Die Libido – Was tun, wenn die Lust auf Sex verschwindet?

Die Libido ist bei jedem Menschen individuell stark ausgeprägt. So verspüren manche Personen mehrmals täglich Lust auf Sex, während andere Männer oder Frauen mit viel weniger körperlicher Liebe auskommen. Wer seine Libido vollständig verliert, leidet oftmals sehr unter diesem Zustand, der auch eine Partnerschaft stark gefährden kann.

Was bedeutet Libido?

Libido ist ein Begriff der aus dem Bereich der Psychologie, Psychoanalyse stammt. Für Sigmund Freud ist dies von zentraler Bedeutung. Ebenso verwenden andere Psychoanalytiker diese Formulierung. Die Libido gehört in den Bereich der Triebkräfte des Menschen. Es wird darunter eine psychische Energie verstanden, die sich im engeren Sinne auf der Ebene des Sexualtriebes äußert. Im weiteren Sinne durchzieht sie alle triebgebundenen Lebensbereiche mit einer Vitalkraft, die mehr als eine Art von psychischer Liebesenergie zu verstehen ist. Sie kann in Erscheinung treten in psychischen Lustgefühlen wie Lust zu essen. Sie kann aber auch in höhere Lebensbereiche sublimiert werden, wie gestalterisch tätig zu werden usw. Freuds Triebtheorie zufolge durchlaufen die Triebe in der Kindheit mehrere Entwicklungsphasen: die orale, anale, phallische und genitale Phase. Dabei können bereits Störungen in der normalen Libidoentwicklung des Kindes auftreten, die sich als psychische Störungen bemerkbar machen.

Desgleichen fällt die Ausbildung der psychischen Instanzen des Ichs, Es und Überichs fällt in diese Zeit. Es bestehen Unterschiede zwischen der Libido des Mannes und der der Frau. Bei beiden ist sie abhängig von der Produktion von Sexualhormonen, die bei Männern und bei Frauen unterschiedlich sind. Beim Mann ist es mehr das Testosteron, bei der Frau sind es die weiblichen Geschlechtshormone. Hormonstörungen können zu Dysfunktionen führen. Die Erniedrigung des Hormonspiegels beim Mann kann sich beispielsweise in Depressionen und Schafstörungen äußern.

Hormonstörungen bei der Frau machen sich mehr in Schwankungen der Libido im Rahmen des Menstruationszyklusses bemerkbar. Es kann umgekehrt auch zu einem Libidomangel -verlust kommen durch somatische, psychosomatische und psychische Erkrankungen und/oder als Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Medikamenten.

Ursachen für mangelnde Libido

Auffallend ist, dass von einem mangelnden Libido bzw. Libidoverlust immer häufiger jungen Menschen betroffen sind. Das Thema trifft Frauen und Männer gleichermaßen. Ein erworbener Libidomangel bzw. -verlust kann verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen u.a.:

  • körperliche Gründe wie beispielsweise Hormonstörungen und chronische Krankheiten wie Herz- und Kreislauferkrankungen, HIV, Nierenversagen
  • Psychische Störungen wie Angst, Angst vor Sex, Minderwertigkeitsgefühl, Stress, Depression, Schizophrenie, nachlassendes sexuelles Verlangen
  • Soziale Gründe wie Partnerschaftskonflikte und Existenzangst.

Der Arzt wird mit Hilfe einer umfassenden Diagnose die Gründe für Libidomangel erheben und eine Therapie einleiten.

Arztbesuch und Diagnose

In einer umfassenden Anamnese geht der Arzt der sexuellen Unlust auf den Grund. Basis bilden persönlicher Lebensalltag, Lebensalltag mit dem Partner, einschneidende Lebensereignisse, vorliegende Krankheiten, Übersicht über Medikamenteninnahme und bestehen sexueller Störungen. Körperliche Symptome werden medizinisch, z.B. durch Blutuntersuchung, abgeklärt. Betroffene sollten den Arztbesuch gemeinsam mit ihrem Partner vorbereiten. Fragestellungen dazu sind: allgemeines Lustempfinden des Partners, offene Wünsche im Bereich Erlebnis, Belastungspunkte der Beziehung, Punkte des Grübelns , Änderungswünsche und was bedeutet Glück.

Therapie

Liegen die Ursachen für den Libidomangel im körperlichen Bereich, so wird der Arzt eine Behandlung mit Medikamenten einleiten, fortführen und verändern. Liegen psychische Ursachen vor, wird eine Sexualberatung oder -therapie durchgeführt. Diese Gesprächen bedürfen sehr viel Einfühlungsvermögen, respektvollen Umgang und offene Atmosphäre. Therapiegespräche finden als Einzeltherapie oder Paarberatung statt.

Natürlich Libido steigern

Ein bewusster und achtsamer Umgang mit sich selbst, mit dem Partner und mit der Umwelt wirken unterstützend auf den gesamten Therapieverlauf. Bewusste und gesundheitsfördernde Ernährung, beispielsweise mit Produkten aus dynamisch ökologischer Landwirtschaft, wirken sich genauso positiv auf den Körper aus, wie ausreichend Schlaf, Entspannung und regelmäßiges Aufhalten an der frischen Luft. Grundsätzlich gilt, dass der Umgang mit Libidomangel eingeübt werden kann.

Ist Libidoverlust heilbar

Die Libido ist bei jedem Menschen individuell stark ausgeprägt. So verspüren manche Personen mehrmals täglich Lust auf Sex, während andere Männer oder Frauen mit viel weniger körperlicher Liebe auskommen. Wer seine Libido vollständig verliert, leidet oftmals sehr unter diesem Zustand, der auch eine Partnerschaft stark gefährden kann. Glücklicherweise ist der Verlust der Libido heilbar und sicherlich sehr gut abzumildern. Dabei müssen Betroffene nicht unbedingt auf chemische Tabletten zurückgreifen, denn häufig bewirkt eine kleine Veränderung des persönlichen Lebensstils bereits wahre lustvolle Wunder.

Diese Faktoren begünstigen einen Libidoverlust

Die Hektik und der Stress des Alltags sorgen dafür, dass wir immer unkonzentrierter werden, weniger Schlaf genießen und das Leben auch in sexuellen Dingen nicht mehr ausgewogen genießen können. Wer unter einem Libidoverlust leidet, sollte dabei jedoch nicht immer ausschließlich auf potenzsteigernde Mittel aus der Apotheke zurückgreifen, sondern den eigenen Lebensstil überdenken. Generell kann nämlich durchaus gesagt werden, dass eine ungesunde Ernährung, der Konsum von Tabakwaren, wenig Schlaf nachtsüber und hektische Stunden tagsüber, ein übermäßiger Genuss von alkoholischen Getränken, Zeitdruck und Terminstress einen Verlust der Libido begünstigen können. Wer sich selbst und der eigenen Lust also einen Gefallen tun möchte, sollte also beginnen, bewusst und nachhaltig gesund zu leben.

Wann ist die Libido am stärksten?

Die Frage wann das sexuelle Verlangen einer Person am höchsten ist lässt sich natürlich nicht pauschal beantworten. Jedoch gibt es einige Anhaltspunkt, welche zur Klärung dieser Frage weiter helfen könne. Im Folgenden soll dazu ein kurzer Überblick vermittelt werden.

Unterschiede zwischen Männern und Frauen

Sexuelles Verlangen ist neben, vielen weiteren Faktoren auch vom jeweiligen Alter der Person und ihrem Geschlecht abhängig. Denn der Zeitpunkt des höchsten, sexuellen Verlangens zwischen Unterscheidet sich bei Männern und Frauen erheblich voneinander. Allgemein bekannt ist, dass die Lust von Frauen mit dem Alter im Normalfall ansteigt, wohingegen sie bei Männern ab einem bestimmten Alter abfällt. Männer erreichen den Höhepunkt des sexuellen Verlangens zeitgleich mit ihrer höchsten Leistungsfähigkeit. Dies ist meist in den frühen zwanziger Jahren der Fall. Bei Frauen steigert sich die Lust nach Sex ebenso wie bei den Männern über die Jahre. Jedoch in einem wesentlich langsameren Tempo. Außerdem steigt mit dem Alter auch die Erfahrung an. Frauen wissen oft erst viel später was sie im Bett wollen und von einem Mann für erfüllenden Sex erwarten. Dadurch steigt auch das sexuelle Selbstbewusstsein mit der Libido im Laufe der Zeit an.

Andere Einflüsse auf die Lust

Die menschliche Libido wird jedoch natürlich nicht nur durch den Faktor Alter bestimmt, sondern durch viele weitere, teilweise ganz individuelle Einflüsse. Entscheidend sind vor allem persönliche Vorlieben und Neigungen der Personen. Jedoch spielen auch die Hormone bezüglich des sexuellen Verlangens eine wichtige und nicht zu unterschätzende Rolle. Besonders das Sexualhormon Testosteron weckt bei beiden Geschlechtern das Verlangen nach Sex. Auf dem Höhepunkt der Ausschüttung dieses Hormons befindet sich meist auch das sexuelle Verlangen auf dem höchst möglichen Wert. Bei Frauen steht dies außerdem in Zusammenhang mit dem weiblichen Hormon Östrogen. Erst wenn die Produktion dieses Hormons absinkt, was meist ab den 30 Lebensjahren der Fall ist kann das Testosteron stärker wirken. Auch hier liegt einer der Gründe warum Frauen den Höhepunkt des sexuellen Verlangens wesentlich später als Männer erreichen.

Libido – Wieviel ist normal?

Die Libido, der Geschlechtstrieb oder besser die sexuelle Lust und das sexuelle Begehren ist ein zutiefst natürliches menschliches Gefühl. Wir sind von der Natur auch dazu geschaffen, Sex zu haben. Die Stärke der menschlichen Libido allerdings ist sehr unterschiedlich verteilt. Wie groß unsere Libido ist, hängt weitgehend von unserem Hormonspiegel ab. Je nachdem, wie viel Testosteron (beim Mann) und Östrogen (bei der Frau) im Körper sind, desto größer ist im Prinzip der Geschlechtstrieb. Auch das Glückshormon Dopamin spielt eine Rolle, es macht Lust, den Partner/die Partnerin zu berühren, zu küssen und steigert so die sexuelle Erregung. Aber es spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Zum Beispiel gibt es im Gehirn eine Region, die für das sexuelle Begehren zuständig ist. Ist diese Region, das lymbische System, sehr aktiv, dann hat der Mensch einen stärkeren Geschlechtstrieb, ist es wenig aktiv und dafür eine andere Hirnregion, der präfrontale Kortex, aktiver, dann ist der Mensch nur schwer sexuell zu stimulieren. Es gibt sogar Menschen, die völlig ohne Libido sind, also Sex weder brauchen noch wollen. Sie werden als asexuell bezeichnet. Das Gegenteil davon sind die sogenannten Sexsüchtigen, bei denen der Geschlechtstrieb übersteigert ist. Zwischen den beiden Extremen ist vieles möglich und auch ganz normal. Manche Menschen brauchen für ihr Wohlbefinden fast täglich Sex, andere nur ganz selten. Mitunter sind auch Krankheiten und Gebrechen, Medikamente, Stress, Streit oder der falsche Partner/die falsche Partnerin Libido-Bremsen. Gegen diese von außen wirkenden libidösen Störungen lassen sich Lösungen finden, wenn man sie nur offen ausspricht und sich, wenn nötig, professionellen Rat holt. Ansonsten ist die Stärke unserer Libido aber etwas Angeborenes, was eben zu uns gehört, wie die Augenfarbe oder eine große Nase.

Wann lässt die Libido nach

„Keinen Bock auf Sex“ – so lässt sich salopp das fehlende sexuelle Verlangen, der verkümmerte Geschlechtstrieb umschreiben. Dabei handelt es sich nicht immer um eine sexuelle Funktionsstörung im klassischen Sinn. Das Bett kann zum Brennpunkt partnerschaftlicher Unzufriedenheit werden. Eine Frau, die irgendwelche Ressentiments gegen ihren Partner hegt, wird dies unter Umständen durch eine Verweigerungshaltung beim Sex zum Ausdruck bringen. Schon in der Antike waren sich die Frauen bewusst, wie sehr sie auf diese Weise Einfluss auf ihre Männer nehmen könne. Sexuelle Unlust als Strategie ist jedoch eher die Ausnahme. Häufig sind die Gründe für diese Verweigerungshaltung zumindest teilweise unbewusst.

Dazu ein Beispiel: Eine Frau reagierte während ihrer sieben Jahre andauernden Ehe zweimal mit einem totalen Verlust ihrer Libido. Monatelang widerstand sie jedem Annäherungsversuch ihres Partners, obwohl sie völlig überzeugt war, ihn zu lieben. Erst ein längeres Gespräch über die Begleitumstände ihrer Verweigerungshaltung erhellten die verborgenen Motive. Das erste Mal trat die Störung auf, als die beiden sich entschlossen, ihre Verbindung durch einen Trauschein zu legalisieren. Beinahe mit dem Besuch des Standesamts war es vorbei mit dem körperlichen Begehren. Nach circa sechs Monaten verschwand das Problem von selbst, bis… bis die sehr junge Frau plötzlich feststellet, das ihre Schwangerschaftswunsch in Erfüllung ging.

Die Tatsache, endgültige Entscheidungen gefällt zu haben, die unbewusste Trauer um en Stück Lebensfreiheit, um die nicht wiederkehrende jungendliche Unbeschwertheit, waren hier ursächlich für den gravierenden Libido Verlust. Es ist beinahe abenteuerlich: Meist bei der Eheschließung schwören sich beide Partner ewige Liebe und Treue. Können sie wirklich zu diesem Zeitpunkt eine verbindliche Aussage über ihre Gefühlswelt, wie sie sich vielleicht zehn oder zwanzig Jahre später darstellt, machen? Natürlich nicht! Streng genommen handelt es sich bei diesen Versprechungen um Absichtserklärungen. Diese Absicht wird oft durchkreuzt. Dafür spricht nicht nur eine Scheidungsrate von circa 30 Prozent. Da sich Gefühle ändern, erlöscht auch in vielen Ehen das sexuelle Interesse.

Wann lässt die Libido beim Mann nach

Jeder Mensch hat ein unterschiedlich starkes Verlangen nach Sex. Sowohl Männer als auch Frauen. Die Libido hängt im Allgemeinen von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Bei Männern, aber auch bei Frauen können verschiedene Faktoren ein Grund zur verminderten Libido haben. Zum einen kann der Hormonhaushalt Ursache für das Problem sein. Männer leiden mit dem Alter zum Beispiel an einem Mangel an Testosteron, auch als Hypogonadismus. Vielleicht funktioniert aber auch die Schilddrüse nicht richtig. Aber auch wird die Libido von Medikamenten beeinflusst. Mit dem Alter nehmen Menschen immer mehr Medikamente, um ihre Gesundheit zu verbessern, allerdings zum Nachteil des Lustempfindens. Auch können die Ursachen psychischer Herkunft sein. Stress, Angst, mangelndes Selbstbewusstsein und vieles mehr, haben Einfluss darauf. Aber auch seelische Ursachen spielen eine große Rolle. Durch Missbrauchserfahrungen oder nicht genügend Zeit zum Beispiel, wird das Lustempfinden des Mannes gesenkt, aber auch soziale Faktoren können beim Sexualleben eine Rolle spielen. Mögliche wäre es unter anderem durch Probleme im Berufsalltag oder einer längeren Phase der Arbeitslosigkeit. Es müssen viele Faktoren bedacht werden, die die Libido einschränken, und das kann viele Männer betreffen, egal welchen Alters.

Warum habe ich keine Libido mehr?

Das Verlangen nach Sex oder auch die Lust auf Sex wird häufig mit dem Begriff Libido umschrieben. Eine geringe sexuelle Motivation oder ein asexuelles Verhalten kann auf einen Verlust der Libido hinweisen.

Was verursacht einen Verlust der Libido?

In den meisten Fällen steht der Verlust der Libido in keinem direkten Zusammenhang mit körperlichen Problemen. Vielmehr kommt sie als Begleiterscheinung verschiedener Krankheitsbilder vor. Trotzdem sollten Sie sich bei Libido-Problemen zunächst von einem Arzt untersuchen lassen um körperliche Ursachen auszuschließen.

Welche Krankheiten bewirken einen Libidoverlust?

In den vergangenen Jahren konnte ein Libidoverlust besonders in Verbindung mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen oder dem immer häufiger werdenden Burn-Out-Syndrom beobachtet. Neben den genannten psychischen Erkrankungen können aber auch diverse Medikamente, wie Beta-Blocker, Antidepressiva oder Antiepileptika einen Libidoverlust mit sich bringen. Ein Blick auf die Packungsbeilage oder eine Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker können in diesem Fall Klarheit schaffen.

Libidoverlust durch Hormone

Eine weitere Ursache für eine sexuelle Demotivation kann auch ein Hormonmangel sein. Besonders Frauen die mit der Pille verhüten oder sich in ihrer Menopause befinden, können unter einer Unterversorgung von Androgenen (Hormone) leiden. Dieser Hormonmangel führt häufig zu Libido-Problemen. Sollten Sie unter einer fehlenden Libido leiden, ist es wichtig alle Maßnahmen, die Sie ergreifen, mit Ihrem Arzt absprechen, sodass eine bestmögliche Behandlung garantiert werden kann.

Warum Libidoverlust durch die Pille?

Häufig verringert oder manipuliert die Einnahme der Pille die Libido der Frau. In nur wenigen Fällen bemerken die Frauen diese Veränderung jedoch, da sie bereits häufig seit dem Eintreten der Pubertät an die hormonell verändernden Präparate gewöhnt sind.

Warum verändert die Pille die Libido?

Es gibt verschiedene Thesen und wissenschaftliche Ansätze, die den Libidoverlust durch die Pille plausibel erklären können. In der Studie „Sexual behavior and oral contraception: a pilot study” wurde festgestellt, dass bereits nach einem Zeitraum von nur drei Monaten die Anatomie der weiblichen Scheide verändert wird. Dies verringert die Möglichkeit des sexuellen Lustempfindens nachhaltig. Zudem wurde im Blut der Probandinnen eine erhöhte Konzentration des Eiweißkörpers SHGB festgestellt. Dieses bindet Testosteron, welches essenziell an der sexuellen Stimulation von Frauen beteiligt ist.

Kann diese Wirkung rückgängig gemacht werden?

Das Absetzen der Pille hat bei vielen Probandinnen zu einem Ansteigen der Libido geführt. Dennoch kann es durchaus zu irreversiblen Schäden kommen. Die angesprochenen anatomischen Veränderungen sind meist dauerhaft und die natürliche Libido der Frau kann trotz Absetzen der Pille nicht wieder erreicht werden.

Muss die Antibabypille schuld sein?

Nein! Die Ursachen für eine Verringerung der Libido können sehr verschieden sein. Wissenschaftler sind sich uneinig über die Wirkung der Pille auf die sexuelle Lust. Auch psychologische Aspekte müssen hierbei heran gezogen werden. Zudem wurde bei manchen Pillen eine Steigerung der Lust beobachtet. Von Medikament zu Medikament können also durchaus unterschiedliche Beobachtungen getätigt werden. Rückfragen beim Frauenarzt können hier Aufschluss bieten.

Warum entsteht ein Libidoverlust durch Antidepressiva?

Zu den unliebsamen Nebenwirkungen vieler Antidepressiva gehört ein Nachlassen der Libido bis hin zum völligen Verlust. Die Ursache besteht in der Wirkungsweise dieser Medikamente. Sie beeinflussen die Zusammensetzung der Hirnchemie, indem sie die Konzentration bestimmter Botenstoffe wie dem „Glückshormon“ Serotonin steigern. Dies wirkt sich teils nachteilig auf die sexuelle Erregbarkeit auf.

Schwächen Antidepressiva zwingend die Libido?

Hinsichtlich der Nebenwirkungen gibt es nicht nur zwischen den einzelnen Präparaten, sondern auch von Person zu Person deutliche Unterschiede. Daher müssen Antidepressiva die Libido nicht zwingend schwächen, eine neutrale oder sogar steigernde Wirkung ist ebenfalls möglich. Manche unerwünschten Effekte des Medikaments treten auch nur zu Beginn der Einnahme auf und lassen nach kurzer Zeit nach. Sollte die sexuelle Lust jedoch längerfristig deutlich beeinträchtigt sein, empfiehlt sich ein beratendes Gespräch mit dem behandelnden Arzt.

Was kann man gegen den Libidoverlust unternehmen?

Sofern nicht andere Aspekte dagegen sprechen, kann der Wechsel auf ein anderes Medikament helfen. Dieser Schritt sollte aber sorgfältig abgewogen werden, insbesondere wenn das Antidepressiva abgesehen vom Verlust der Libido stark nachlässt. Eine Alternative ist die zusätzliche Einnahme von Präparaten, die eine Steigerung der sexuellen Erregbarkeit bewirken. Aufgrund möglicher Wechselwirkungen sollte die Einnahme unbedingt mit dem Arzt abgesprochen werden.

Was bedeutet ein Libidoverlust

Es gibt Störungen des Geschlechtstriebs, die auf eine sexuelle Dysfunktion zurückzuführen sind. Libido Störungen bei Partnerschaften, bei denen auch beim zweiten Hinsehen alles stimmt: das Gefühl, die grundsätzliche Bereitschaft zum Körperkontakt mit dem Partner, die Wertschätzung des anderen. Und hier sind es wiederum die Probleme mit der sexuellen Befriedigung, also Orgasmusstörungen und die dahinter verborgenen Kommunikationsdefizite, die als Motive für deren Entstehung deutlich werden.

Die Erklärung dafür ist wahrlich plausibel. Verhalten, für das wir belohnt werden, wird ein Teil unseres Verhaltensrepertoires. Diese Grundregel der Lernpsychologie gilt selbstredend auch für unser Sexualverhalten. Es klingt trivial, aber ein Orgasmus ist tatsächlich so etwas wie eine schöne Belohnung für unsere sexuellen Bemühungen. Das Lustgefühl dabei und die Entspannung danach werden bei uns ein Bedürfnis erzeugen, bald wieder ein sexuelles Zusammensein zu inszenieren.

Für jene Frauen, die im Laufe einer sexuellen Begegnung nie oder nur sehr selten einen Höhepunkt erleben, prägt sich eine andere Erwartung. Sa steigen die Lust, die Erregung, das Begehren, und plötzlich ist alles vorüber. Keine Befriedigung, kein wohliges, entspanntes Gefühl. Ein Erregungszustand ohne nachfolgende orgastische Lösung kann sogar als unangenehm erlebt werden. In der Sprache der Lerntheorie heißt das: Die Frau wird für ihr Sexualverhalten negativ verstärkt bzw. bestraft. Was für den ausbleibenden Orgasmus gilt, gilt selbstverständlich noch mehr für irgendwelche Schmerzen, die beim Geschlechtsverkehr auftreten oder die erwartet werden. Es gibt Fälle, bei denen Frauen beim Geschlechtsverkehr ins Kopfkissen beißen, um ihre Schmerzensschreie zu ersticken. Nicht so gravierend, dafür viel zahlreicher: jene Frauen, die beim Koitus mit ihren Partner nur von einem Gedanken beseelt sind: „Lass es bald vorübergehen!“

Es wäre höchst unlogisch, wenn all diese Frauen nicht in kürzester Zeit mit einer Libido Störung reagieren würden. Dabei beschränkt sich die Abwehr eines geschlechtlichen Kontaktes nicht alleine auf den Koitus. Alle Handlungen, die auf einen solchen Akt gerichtet sind, bei denen die Frau eine Assoziation zu einem sexuellen Verlangen ihres Partners hat, sind davon betroffen.

Was ist verminderte Libido

Libido Verlust ist die Störung des Geschlechtstriebes. Das Verlangen nach Zärtlichkeiten verringert sich. Wenn es im Bett nicht mehr so läuft wie früher und nicht Erektionsstörungen dafür verantwortlich sind, sondern einfach die Lust fehlt, wird schnell der stressige Alltag als Argument angeführt. Doch das ist mein nur die halbe Wahrheit.

Killer der Sex-Lust

Es gibt viele Faktoren, die die Libido beeinflussen. Schlafmangel ist im normalen Alltag schon ein Problem, wirkt sich aber auch negativ auf das Sexleben aus. Denn ein Schlafdefizit ist dafür verantwortlich, dass es nicht genügend Sexualhormone produziert werden. Schlimm wird es, wenn ein Partner nicht schlafen kann und der andere noch laut vor sich hin schnarcht. Hier können getrennte Schlafzimmer Abhilfe schaffen, so komisch es klingt. Denn die temporäre Trennung führt auch wieder zur Annäherung. Auch elektrische Geräte im Schlafzimmer und können einen negativen Einfluss auf die Lust haben.

Was sich noch störend auf die Libido auswirkt

Alkohol kann zwar anregend wirken und die Hemmungen abbauen, doch wenn es übertrieben wird mit dem Alkoholgenuss, wird das Gegenteil erreicht. Größere Mengen Alkohol sind für den Sex allgemein nicht förderlich. Größere Mengen über eine längere Zeit gefährden die Libido aber dauerhaft. Deshalb ist Maßhalten immer die bessere Wahl.

Einnahme von Medikamenten

Es gibt verschiedene Medikamente die sich negativ auf die sexuelle Lust auswirken. Blutdrucksenkende Mittel gehören in diese Kategorie. Im Beipackzettel findet sich mitunter ein Hinweis darauf. Doch selbst wenn bestimmte Medikamente dafür verantwortlich sind, können diese nicht ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt einfach abgesetzt werden. Auch die Pille ist ein Libido-Killer. Frauen, die Verhütungsmittel einsetzen, müssen mit einer Senkung des Testosteronspiegels rechnen und damit mit einer verminderten Libido. Es ist also nicht möglich, alle negativen Faktoren abzustellen. Dennoch können die Partner einiges dafür tun, das die Lust im Bett wieder zu nimmt und das trifft für beide Geschlechter zu.

Sowohl Männer als auch Frauen leiden im Alter unter dem Verlust der Libido

Sowohl Männer als auch Frauen leiden im Alter unter dem Verlust der Libido. Lust am Sex fehlt und meist gibt man mangelnder Leidenschaft und Beziehungsproblemen die Schuld. Falsch gedacht. Mit dem Alter kann ein veränderter Hormonhaushalt ein Faktor sein. Ein Eierstockhormon kann auch dafür verantwortlich sein. Hier kann zum Beispiel zu einer Pille gegriffen werden, um den Hormonhaushalt wieder in Schwung zu bekommen. Der Testosteronspiegel kann einfach wieder gehoben werden, und dadurch wird auch die Libido wieder erhöht. Auch ist es wichtig, sich den Druck zu nehmen. Zeit um mit dem Partner darüber zu Reden. Neben dem Arztbesuch muss auch geschaut werden, in wie fern auf Stress verzichtet werden könnte.

Ein Problem kann unter anderem in der Ernährung liegen. Pestizide oder auch Weichmacher. Immer wieder sollte daher darauf geachtet werden, woher die Nahrungsmittel stammen, auch gefiltertes Wasser könnte an dieser Stelle von Vorteil sein. Auch kann Elektrosmog ein absoluter „Lustkiller“ sein. Strahlungen vermeiden. Vielleicht liegt es auch an körperlichen Problemen. Die Schilddrüse leidet im Zusammenhang mit dem Elektrosmog an einer Drüsenunterfunktion. Immer genügend Jod zu sich nehmen, um die Schilddrüse bei ihrer Hormonproduktion zu unterstützen. Problematisch können auch die hormonellen Verhütungsmittel sein und somit auch ein Libidokiller, da das Gleichgewicht der Hormone völlig aus dem Gleichgewicht gerät. Auch sind davon libidofördernde Hormone betroffen. Also vielleicht mal über eine andere Verhütungsmethode umschauen.

Ein weiteres Problem kann bei Übergewicht entstehen. Bei höherem Alter mit Übergewicht wird weniger Testosteron produziert. Mit einer Diät kann ganz einfach die Libido verbessert werden. Besonders hat Zucker einen negativen Einfluss bei Männern. Auch dadurch wird der Testosteronhaushalt beeinflusst. Also gesunde Ernährung kann immer helfen. Fehlende Lust kann auch mit mehr Lichtmangel in Verbindung gebracht werden. Vitamin D kann nur mit der Sonne aufgetankt werden, macht ein entspanntes Gemüt.

Was regt die Libido an?

Entspricht die Libido nicht den eigenen Wünschen, sollte zunächst ein Facharzt aufgesucht werden, um ernste Erkrankungen wie Krebs auszuschließen. Ist das geschehen und das Problem besteht weiterhin, lohnt es sich, den eigenen Lebensstil zu überprüfen. Viele sinnvolle Maßnahmen, die bei anderen gesundheitlichen Schwierigkeiten empfohlen werden, tun auch der Libido gut.

Lebensgewohnheiten

Ob Mann oder Frau, Nikotin und übermäßiger Alkoholgenuss schaden der Libido, unter anderem durch ihre gefäßverengende Wirkung. Dasselbe gilt für Übergewicht – bereits eine Reduzierung auf einen dem Alter entsprechenden BMI kann viel bewirken. Grundsätzlich sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden, die den Körper mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Positiv wirkt sich auch Sport aus, wobei das in erster Linie für Kraftsportarten gilt. Auch Stress oder zu wenig Schlaf sind Gift für das sexuelle Empfinden. Vor allem wenn sie chronisch auftreten oder psychische Belastungen hinzukommen, können sie zu hormonellen Ungleichgewichten führen. Es gilt also zunächst diese Faktoren aus dem Leben zu tilgen. Es kann jedoch auch natürliche Ursachen für einen Libidoverlust geben, so beispielsweise eine Schwangerschaft oder die Andro- beziehungsweise Menopause, die zu Hormonschwankungen führt.

Präparate

Im Handel findet sich eine nahezu unendliche Anzahl verschiedenster Medikamente und Naturheilmittel, die vorgeblich der Steigerung der Libido dienen. An dieser Stelle ist jedoch eine gesunde Portion Misstrauen angebracht, um zwischen tatsächlich wirksamen Stoffen und nutzlosen bis riskanten Mitteln zu unterscheiden. Grundsätzlich sollten unabhängige Testergebnisse zur Entscheidungsfindung genutzt werden. Unter den pflanzlichen Produkten haben nachweislich Ginseng- und Safranpräparate steigernde Wirkung auf die Libido beider Geschlechter, wobei letzteres relativ teuer ist.
Bei medizinischen Präparaten sollte abgeklärt werden, worauf ihre Wirksamkeit genau abzielt und ob sie sich mit bereits verschriebenen Medikamenten vertragen. Ist der Leidensdruck sehr groß, sollte ein Spezialist aufgesucht werden. Im Gegensatz zu einigen Annahmen wird dieser jedoch nur im Notfall Testosteron verschreiben, da die künstliche Zuführung des Hormons die natürliche Produktion weiter drosseln kann.

Welche Lebensmittel steigern die Libido

Es gibt zahlreiche Gemüsesorten und Pflanzen die die Libido spürbar steigern. Viele dieser Sorten wachsen direkt in unserem Garten, man braucht sie nur abzuernten und zu verzehren. Am besten ist es, dieses Gemüse in rohem Zustand zu verspeisen, das garantiert, dass die Inhaltsstoffe und Vitamine zu hundert Prozent wirken.

Wirkungsvolle Pflanzen

Kalmus: Die Wurzel dieser Pflanze mit ihren ätherischen Ölen hat eine durchblutungsfördernde Wirkung und wird als erregendes Mittel gepriesen. Sorgt außerdem für die Mehrung des Samens. Diese Pflanze wird als Tee zubereitet eingenommen.

Petersilie

Obwohl bei den meisten nur als Küchenkraut bekannt, ist diese Pflanze auch zur Steigerung der Libido von Nutzen. Sie fördert die Reizung der Muskelkontraktion in der Blase und löst dadurch eine sexuelle Stimulation aus.

Weißdorn

Hat eine positive Förderung auf die Durchblutung in den Geschlechtsteilen, zudem hat die Pflanze einen positiven Einfluß auf das Allgemeinbefinden der Menschen.

Fazit

Es gibt in unseren heimischen Gärten zahlreiche Pflanzen und Gemüsesorten (Lebensmittel) die positiv auf die Libido einwirken. Auch Zwiebel und Sellerie haben diesbezüglich positiv wirkende Inhaltsstoffe.

Welche Medikamente steigern die Libido

Leidet man unter einer niedrigen Libido, sind die Folgen, weniger Lust auf Sex zu haben. Dieses Problem kann Männer sowie Frauen betreffen. Doch wie kommt es zu einer niedrigen Libido und gibt es Medikamente, womit man diese wieder steigern kann?

Wodurch die Libido beeinflusst wird

In erster Linie hängt die Lust auf mit vom Alter ab. Während der Pubertät erreicht dieser Trieb meistens seinen Höhepunkt. Mit zunehmendem Alter nimmt dann auch die Lust am Sex ab. Gesteuert wird dieser Prozess unter anderem durch Hormone. Bei den Männern ist das Hormon Testosteron verantwortlich und bei Frauen die Hormone Testosteron und Östrogen.

Nimmt man nun an Alter zu, nimmt die Produktion der Hormonbildung ab. So ist bei beiden Geschlechtern oftmals ein niedriger Testosteronspiegel, die Ursache für mangelnde Lust am Sex. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass der sexuelle Höhepunkt bei dem Mann um das 20. Lebensjahr und bei der Frau um das 30.-40. Lebensjahr. Ein weiterer Grund für sexuelle Unlust kann aber auch viele andere Ursachen haben, wie Depressionen, Stress, Ängste, Übergewicht und andere gesundheitliche Probleme.

Libido durch Medikamente steigern

Leidet man nun unter einen niedrigen Libido, die durch einen Hormonmangel hervorgerufen wird, ist es möglich, mit Testosteronergänzungsmitteln oder Potenzpillen, diese zu steigern. Ein Testosteronergänzungsmittel sorgt dafür, den Testosteronspiegel innerhalb von weniger Wochen, wieder auf den Höhepunkt zu bringen. Nützliche Medikamente hierfür sind zum Beispiel:

  • Androgel
  • Testim
  • Tostran
  • Testopatsch

Um die Errektion beim Mann zu steigern, eignen sich

Indem diese Erektionspillen die Blutzufuhr im Penis verbessern, sorgen sie dafür, dass es wieder zu einer Erektion kommt. Damit die Medikamente wirken können, muss man allerdings erregt sein, da sie nicht aphrodisierend. Die oben genannten Medikamente können dabei helfen, wieder Lust auf Sex zu haben. Besteht das Problem aufgrund eines hormonellen Problems, kann hiermit Frauen sowie auch Männern geholfen werden.

Welche Pille steigert die Libido

Wenn die Lust im Bett nachlässt, wird nach Mitteln gesucht, die die Libido wieder steigern. Besonders betroffen sind Frauen. Deshalb hat sich die Pharmaindustrie in diesem Bereich besonders engagiert. Lust Medikamente sind im Kommen. Egal ob Pillen, Pflaster oder Nasenspray, immer spielt das männliche Hormon Testosteron dabei eine Rolle.

Libido auf Bedarf, funktioniert das?

Es ist ein neues Medikament auf dem Markt, das unter dem Namen Tefina als Nasenspray, und nicht als Pille, zur Steigerung der Libido bei Frauen vertrieben wird. Nach dem Einsprühen in die Nase entfaltet das Medikament seine Wirkung innerhalb von zwei Stunden. Studien haben ergeben, dass tatsächlich mit einer Verbesserung der Libido zu rechnen ist und ein Orgasmus leichter erreicht wird. Allerdings hat dieses Medikament auch Nebenwirkungen. Da es sich um einen Männerhormon handelt, kann es zu Hautproblemen und Haarwuchs am Körper und im Gesicht kommen.

Einsatz nur bei Testosteron Mangel

Testosteron spielt für die weiblichen Hormone eine große Rolle. Wie bei Männern, so ist auch bei Frauen Testosteron für die Libido von Bedeutung. Doch nur wenn auch ein wirklicher Testosteronmangel vorliegt, sollte bei Bedarf zu Medikamenten gegriffen werden. Das kann beim Facharzt mittels Bluttest diagnostiziert werden. Ist das Ergebnis positiv, kann bei Bedarf mit einer niedrigen Dosierung begonnen werden. Nur wenn das Nasenspray kurzfristig zur Steigerung der Lust eingesetzt wird, ist es als gesundheitlich unbedenklich einzuschätzen. Beim Sex haben Männer und Frauen manchmal Probleme, Männer eher beim „Können“ und Frauen beim „Wollen“.

Welcher Arzt bei Libidoverlust?

Hier ist am Anfang zuerst Ursachenforschung angesagt. Es kann mehrere Gründe haben die den Verlust der Libido verursacht haben. Es könnte neben einer körperlichen Ursache auch eine seelische vorliegen. Lautet die Diagnose dass körperliche Beschwerden als Ursache für den Libidoverlust vorliegen, dann wird in der Regel eine medikamentöse Behandlung hier Abhilfe schaffen. Körperliche Ursachen diesbezüglich könnten ein Hormondefizit aber auch ein Hormonüberschuss sein, hier ist ein Besuch beim Urologen angesagt. Bei Misbrauch von Alkohol oder Drogen sollten sich Betroffene therapeutische Hilfe suchen und sich behandeln lassen.

Bei psychischen Ursachen ist ein Besuch bei einem Sexualtherapeuten oder beim Psychologen fast ein Muss. Eine ambulante oder stationäre Therapie könnte hier Heilung verschaffen. Empfehlenswert auch eine gemeinsam durchgeführte Paartherapie. Hier wird versucht, sexuelle Blockaden abzubauen und sexuelles Interesse am Partner wieder herzustellen.

Fazit

Egal ob beim Verlust der Libido körperliche oder seelische Ursachen den Ausschlag geben, Hilfe ist immer möglich. Empfehlenswert ist ein Besuch beim Urologen, Andrologen oder auch beim Sexualtherapeuten. Welche Art Experte zu Rate gezogen werden soll, das hängt davon ab, ob die Ursachen des Verlustes der Libido körperlicher oder seelischer Art sind.

Welches Hormon ist für die Libido zuständig

Der Sexualtrieb des Menschen wird nicht von ihm selbst gesteuert, sondern Hormone und Botenstoffe sind für das Verlangen. Es sind hochkomplexe Prozesse die im Körper des Menschen ablaufen und Hormone spielen dabei die zentrale Rolle. Die bekanntesten Geschlechtshormone sind Östrogen und Testosteron. Beide sind für die Libido verantwortlich und finden sich bei Frauen und Männern, allerdings in verschiedener Konzentration. Bei Männern überwiegt das Testosteron und bei Frauen Östrogen. Es gibt noch weitere Hormone, die bei diesem komplizierten Prozess eine Rolle spielen. Auch das Euphorie Hormon Domain und das aufputschende Adrenalin sind für die Libido von Bedeutung.

Wirkung von Testosteron und Östrogen

Unabhängig vom Verliebt Sein ist der Sexualtrieb. Er wird vom Testosteron angekurbelt, wobei Liebe nur eine geringe Rolle spielt. Das männliche Testosteron ist für die Samenproduktion und die Ausbildung der Geschlechtsorgane verantwortlich. Bei Frauen ist Testosteronkonzentration während des Eisprungs am höchsten, denn dann ist auch der Zeitpunkt der größten Fruchtbarkeit und die Lust ist auf dem Höhepunkt. Östrogene sind der Oberbegriff für über 30 verschiedene Hormone. Sie haben bei der Frau mehrere Funktionen, die wichtigste allerdings ist die Steigerung der Libido. Des Weiteren sind sie für die Brustentwicklung und die Reifung der Eizelle nach der Befruchtung verantwortlich. Für den Mann sind Östrogene wichtig, aber es gibt doch keine Untersuchungen, die genaueres belegen. Die Natur mixt also aus Hormonen einen Cocktail, der unsere Libido auf Touren bringt. Auch wenn die letzten Rätsel der Biochemie noch nicht gelöst sind, so werden wir doch auf diese Weise gesteuert.

Die Libido anregen

Sie werden belohnt mit einem Schub Testosteron. Glauben Sie nicht? Vielleicht überzeugt Sie das Experiment vom Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtethologie: Wissenschaftler zeigten 24 jungen Männern Fotos von jungen Frauen auf Werbeplakaten. Eine Minute lang sollten sich die jungen Männer die jungen Frauen, die für Diesel, Fa & Co. sexy posierten, angucken. Und zwischendurch in ein Schälchen spucken. Das Ergebnis: Bei manchen Männern schoss der Testosteronspiegel sofort hoch, bei anderen erst nach mehreren Bildern. Im Schnitt war der Testosteronspiegel aber um das Doppelte höher. Deshalb macht Playboy schlank. Leider nur kurzfristig. Kaum steigt ein grübeliger Alltagsgedanke dazwischen, sinkt der Testosteronspiegel gleich wieder. Während guter Sex ihn und die Libido zwei Tage oben hält. Deswegen hält Sex jung und schlank. Den Mann und die Frau. Optimale Dosis: dreimal die Woche.

Viel Stress, kaum Testosteron

Das Gefühl von Macht hebt das Testosteron an. Das Gefühl von Niederlage drückt Testosteron herunter. Wunderbar messbar durch Cortisol, das Hauptstresshormon im menschlichen Körper. Wenn das ansteigt, fällt Ihr Testosteron. Wenn Sie Tag und Nacht unter Dauerstress stehen und sich verloren fühlen, also hohe Cortisolpegel haben, dann haben Sie wenig inneren Antrieb. Sie werden mutloser und verzagter, Sie werden der typische Verlierer. Cortisol und Testosteron sind Gegenspieler. Will sagen: Stressgeplagte Menschen taugen nichts im Bett. Ein stressgeplagter Mensch wird niemals ein souveräner Chef sein. Und niemals schlank.

Gewicht erdrückt Hormonpower

Wächst der Bauch, schwillt die Hüfte, schwindet das Testosteron. Das liegt am Enzym Aromatase. Das lebt nämlich in der Fettzelle. Und das macht aus dem wertvollen männlichen Testosteronmolekül, indem es ihm ein Wasserstoffmolekül abbeißt, ein weibliches Östrogenmolekül. Je mehr Fett, desto mehr Aromatese, desto weniger Testosteron, desto mehr Östrogen. Die Brust schwillt, die Hüfte auch. Die Libido nimmt ab, genauso wie die Dynamik, das Selbstbewusstsein, die Durchsetzungskraft.

Die schönste Nebensache der Welt soll vor allem Spaß machen, hält jung und macht schön. Trotz dieser ganzen Vorzüge fehlt in manchen Phasen des Lebens einfach die Lust auf Sex. In der Jugend beginnt die Sehnsucht nach dem ersten Mal, danach ist man förmlich süchtig und kann nicht genug vom Partner bekommen. Doch mit den Jahren sinkt die Libido und damit die Lust immer weiter und das belastet dann nicht nur den einzelnen, sondern kann auch die Beziehung gefährden.

Immer bei sich selbst beginnen

Die Lust auf Sex beginnt bei jedem Menschen selbst, denn nur wer sich selbst sexy findet und seinen Körper so akzeptiert wie er ist, hat ein gesundes Selbstbewusstsein und zeigt sich dem Partner gern nackt. Hierbei muss jeder seine eigene Strategie finden, denn mancher fühlt sich nach dem Sport extrem sexy, der andere nach dem Friseurbesuch und der nächste entdeckt bei einem Vollbad, wie sexy der eigene Körper ist.

Nicht überrumpeln lassen

Ob im Fernsehen oder auf Plakaten, Sex ist heute überall und es wird der Eindruck erzeugt, dass nur erfolgreiche Menschen Sex haben. Niemand möchte sich blamieren und die Erwartungen des Partners verfehlen. Aus dieser Angst resultiert eine Minderung der Libido, denn niemand möchte über sich hören schlecht beim Sex zu sein. Letztendlich ist das wichtigste, dass man auf den Partner hört und sich nicht danach richtet, was man in der Öffentlichkeit sieht.

Dem Partner zeigen wie es geht

Wenn der Partner nicht weiss was einem gefällt, sollte man auch nicht zu viel erwarten. Dann ist der Sex und auch das Drumherum nicht optimal und man bekommt keine Lust auf eine Wiederholung. Man sollte dem Partner zeigen, worauf man Lust hat und was besonders gut tut, denn so wird man optimal verwöhnt und die Libido wird steigen, da man das nächste Mal kaum erwarten kann.

Wie viel Libido ist normal?

Ob Sie kaum Lust auf Sex haben oder die ganze Zeit – viele Menschen stellen sich irgendwann die Frage, ob ihre Libido noch normal ist. Und ist es eigentlich ein Grund zur Sorge, wenn das bei Ihnen anders ist als bei Ihren Bekannten oder Ihrer Liebschaft?

Gesellschaftliche Erwartungen

Die menschliche Libido kennt eine unendliche Vielzahl von Ausprägungen. Manche Personen hatten noch nie das Bedürfnis nach Sex oder Masturbation und kennen auch das Gefühl sexueller Erregung nicht. Andere empfinden es mehrmals täglich, vielleicht fast die ganze Zeit.

Für einige Menschen war das schon immer so, doch bei den meisten verändern sich Erregbarkeit und Lust auf sexuelle Aktivitäten mehrmals im Laufe ihres Lebens. Damit umzugehen kann schwer sein, denn der Druck von Intimpartner_innen, Freundeskreis und Medien ist oft hoch und die verletzenden Scherze über vermeintliche Abweichungen von der „normalen“ Form von Lust sind zahlreich. Doch seien Sie getröstet – selbst wenn niemand darüber spricht, dieser Standard ist weit entfernt von der Realität der meisten Menschen.

Bin ich normal?

Auch, wenn Sie sich durch all die Erwartungen ganz und gar nicht so fühlen: Mit hoher Wahrscheinlichkeit ja! Kein Grund zur Sorge, denn keine Lust zu empfinden oder besonders viel ist Teil dessen, was jeden Menschen zu etwas Besonderem macht. Ihre Libido ist ein Teil von Ihnen, und Versuche, sie Ihnen schlecht zu machen, sind untergriffige Angriffe auf Ihre Person. So schwer es auch sein kann – jede Lustkonfiguration ist einzigartig, und ihre eigene zu akzeptieren und sich vor solchen Attacken zu schützen, kann Ihre Lebensqualität auf ungeahnte Höhen steigern.

Ärztliche Hilfe

Wenn Ihre Libido sich plötzlich stark verändert, oder wenn es Ihnen schwer fällt, mit den Erwartungen der anderen und den Auswirkungen auf ihr Sexleben umzugehen, sollten Sie in Erwägung ziehen, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Libido steigern bei der Frau

Heiße und schwüle Sommerabende sind wie geschaffen für erotische Stimmung. Die richtige Musik, Kerzenlicht oder die langsam verlöschende Glut vom Holzkohlengrill im Garten tragen das ihre dazu bei. Haben Sie aber gewusst, dass man dazu auch mit Essen und Trinken enorm viel beitragen kann? Man muss nur wissen, was alles zu so einem „Liebes-Menü“ dazugehört.

Hier einige Vorschläge, von erfahrenen Köchen, Ärzten und Sexualtherapeuten getestet: Ein Menü, das zwei Menschen für die Liebe bereit machen soll, muss eine harmonische Kombination aus Süß und Scharf sein. Das können frisches Obst und Gemüse ebenso wie Meeresfrüchte und ganz spezielle Fleischstücke sein. Sehr zu empfehlen als Vorspeise sind Austern mit Tomatenmark oder mit Ketchup. Die Austern sind reich am Spurenelement Zink. Das fördert die Potenz. Die Tomaten liefern die Substanz 5-Hydroxy-Tryptamin, das mutig macht, Hemmungen nimmt und die Lust und Libido steigert.

Als Hauptspeise eignen sich gegrillte Königskrabben oder gegrillter Wolfsbarsch. Im Fisch ist wieder reichlich Zink enthalten. Außerdem liefert er hochwertiges Eiweiß. Die Wirkung kann man verstärken, wenn man im Frühling dazu noch weißen Spargel bekommt. Alternativ könnte man ein Wildgericht wählen: Rehfleisch verstärkt den Sexualtrieb und die Libido. Ideal dazu: Selleriesalat, der schon im Mittelalter als potenzfördernd gegolten hat. Zum Dessert sollte man im Hinblick auf eine aufregende Liebesnacht Kirschen oder Erdbeeren wählen. Besonders anregend wirken Erdbeeren mit Pfeffer gewürzt. Dazu ein Glas Champagner. Nicht mehr.

Und das sind die ultimativen „Liebes-Killer“ beim Essen

Zu fettes Essen wie Schweinebraten. Fette Speisen brauchen zur Verdauung viel Blut, das dann im Genitalbereich fehlt. Zu viel Essen. Das macht müde und sexuell träge. Blähende Speisen. Sie nehmen die romantische Stimmung, verhindern die prickelnde Erotik. Zu viel Alkohol. 1 Glas Wein oder Champagner wirkt anregend. Größere Mengen machen schlapp, unkonzentriert und liebesunfähig. Noch ein Tipp für einen erotischen Abend: Kochen Sie gemeinsam, und füttern Sie sich gegenseitig.

Was die Lust rauben kann

Genauso wichtig wie die Kenntnis der Lust machenden Investition ist das Wissen, was der Partnerin die Lust oder Libido raubt. Warum? Natürlich um zu vermeiden, dass dies passiert! Sie sagen, dass sei selbstverständlich – warum würde jemand absichtlich versuchen, der Partnerin die Lust bzw. Libido zu nehmen? Vielleicht überrascht es Sie, aber aus Seminaren weiß man, dass Männer vieles, was eine Frau abtörnt (beispielsweise das Kneifen der Brustwarzen), dennoch weiter tun. Vielleicht sind sie nicht ganz bei Bewusstsein (das heißt, sie schlafen noch halb) und kriegen deshalb nicht mehr mit, was sie da anrichten, oder sie wurden durch diverse Quellen falsch programmiert und meinen, dass es trotzdem funktioniert. Nein, wenn Sie ein perfekter Liebhaber sein und den tollsten Sex Ihres Lebens genießen wollen, ist für gedankenloses Benehmen kein Platz. Sie müssen herausfinden, was Ihrer Partnerin missfällt, und solche Aktionen bewusst vermeiden.

Sabine erzählte, dass ihr Ex-Freund Sam die ärgerliche Angewohnheit hatte, Pullover zu tragen, wenn die beiden ausgingen. Was daran für Sabine ärgerlich war? Sie hatte ihm wiederholt gesagt, wie sexy sie ihn findet, wenn sein Brusthaar oben aus dem Hemd herauslugt. Warum trug Sam trotzdem Pullis statt Hemden? Für Sabine war die Sache klar: „Er war einfach schwer von Begriff. Er konnte den Zusammenhang nicht herstellen, dass mir der Sinn eher nach Sex gestanden hätte, wenn er sich in einem gut sitzenden Hemd präsentiert hätte.“

Einem Paar gelang es, sich auf halber Strecke zu treffen. Jeff wusste, dass seine Freundin Michelle es abstoßend fand, wie sein Atem nach einer durchzechten Nacht mit Freunden roch. Sie weigerte sich, in seine Nähe zu kommen, und quartierte ihn manchmal sogar aufs Sofa aus. Jeff wollte seine Männerrunde nicht aufgeben, so fand er folgende Lösung für das Problem: Statt wie bisher Scotch zu trinken, ging er zu Wodka über, der keinen Geruch hinterlässt.

Wovon hängt die Libido ab

Der Begriff Libido kommt aus dem Lateinischen und ist vor allem mit Freuds bekannter Psychoanalyse bekannt geworden. Übersetzen lässt sich der Begriff mit „Begierde“ oder auch „Wollust“. Sie äußerst sich auf sexueller Ebene in Form eines starken Begehrens aber sie kann auch gestört sein bzw. ausbleiben. Die Einflüsse sind vielfältig, die biochemischen Zusammenhänge noch nicht gänzlich erforscht.

Der kleine feine Unterschied

Männer und Frauen unterscheide sich sehr stark in der Entwicklung ihrer sexuellen Lust. Bei den Männern ist sie weitestegehend hormonabhängig. Testosteron ist verantwortlich für das sexuelle Verlangen. Auch bei Frauen spielen Hormone eine Rolle doch hier sind auch andere Faktoren ausschlaggebend.

Störfaktoren

Wird die sexuelle Lust weniger oder verschwindet, kann das verschiedene Ursachen haben. Einige psychosomatische Erkrankungen sind für einen Mangel verantwortlich. Dazu gehören z.B. Depressionen und Magersucht. Auch Erkrankungen wie Leberzirrhose oder Hämochromatose können die Libido vermindern. Manche Medikamente führen ebenfalls zu vermindertet Libido, es gibt aber auch solche, die das Gegenteil verursachen. Eine Manie oder eine leichten Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) könnten die Libido auch verstärken.

Woran erkennt man Libidoverlust

Der Begriff „Libido“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt Begehren bzw. Begierde. Und im Lexikon steht gar „sehr erotisch formuliert“: „Psychische Energie, die mit den Trieben der Sexualität verknüpft ist.“ Immer aber geht es um die Lust auf Sex. Und zwar unabhängig von Deiner körperlichen (physischen) Erregbarkeit. Und Achtung: Bei Männern hat die Libido nichts mit der Potenz gemeinsam. „Mann“ kann bzw. könnte auch dann, wenn er keine rechte Lust hat.

Doch woran erkennt man einen Libidoverlust (Appetenzstörung)

Eine gestörte Libido kann zum Beispiel daran erkannt werden, dass keine sexuellen Phantasien und/oder Aktivitäten (mehr) entwickelt werden. Eine sexuelle Aktivität und Befriedigung ist trotzdem möglich. Sexueller Lustgewinn durch Masturbation und damit verbundene eigene Körpererfahrung ist vielen Frauen nicht bekannt und wird als fremd empfunden. Die Angst vor dem eigenen Körper durch zum Beispiel antisexuelle Erfahrung ist oft ein gravierender Begleiter und möglicher Auslöser.

Haben sich die weiblichen Östrogen- und männlichen Testosteronwerte verringert, zum Beispiel nach einer Unterleibsoperation, sind Beschwerden wie in den Wechseljahren und Antriebslosigkeit eindeutige Hinweise auf einen meist vorübergehenden Libidoverlust.
Die Pille abzusetzen kann helfen! Warum? Weil die Pille die Bildung des Sexualhormons Binding Globuline (SHBG) indiziert. SHBG aber bindet Testosteron wodurch die Libido unterdrückt wird. Das Meiden vertrauensvoller und intimer Situationen ist ein weiteres Indiz. Unzufriedenheit mit sich selber und dem eigenen Körper sowie der eigenen Unlust deuten ebenfalls auf einen Libidoverlust hin. Sexuelle Unlust bei Stress, während sich ändernden Lebensumständen und im zyklusmäßigen Rhythmus sind nicht als Appetenzstörung zu bezeichnen.

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